Wie man
sich bei der Überschrift vielleicht schon denken kann handelt es sich um die
Sonne. Später dazu mehr. Der Wochenablauf war eigentlich ziemlich von der Uni
bestimmt: Field und Lab Works haben angefangen. Am ersten Tag war es jedoch
eher das besagte „Wie sie sehen, sehen sie nichts“. Die Maschinen haben wohl
keine Lust bei -27°C zu arbeiten und frieren deswegen auch mal gern ein. Die
nächsten Tage habe ich in zwei
verschiedenen Gruppen gearbeitet. Beide sehr international aufgestellt: Einmal
Norwegen, Russland, Estland und Bayern und das andere Mal Norwegen, Russland, Kanada
und Bayern. Welche Sprache man mit der zweiten Gruppe spricht liegt dabei klar
auf der Hand – Französisch =)
Wie sich rausgestellt hat kann einer der beiden Russen leider nur Russisch
(kriegt nichmal sein Alter auf Englisch hin), was die Zusammenarbeit doch schon
etwas erschwert^^ Die praktische Arbeit ist dafür echt interessant, die
Maschinen arbeiten nun auch wieder (sin inzwischen tropische -21°C). Wäre da
unter der Woche noch was zu erzählen – halt natürlich: Hat schon jemand gehört,
dass die Norweger Langlauf-Verrückt sein sollen??? Die Woche ist die Ski-WM in
Val di Fiemme und man sieht ganz viele Uni-Angestellte in norwegischen Farben
gehüllt und mit der Landesflagge auf der Backe geschmückt. Der Höhepunkt dabei
war die Männerstaffel. Die ganze Uni hatte keine Veranstaltung zwischen Anfang
und Ende des Wettbewerbs. Dafür hat die Uni für alle Studenten/Mitarbeiter Würstl
und Getränke (Non-Alk, Bier, Wein und Schnaps) for Free serviert und die
Staffel auf Großbildleinwand übertragen. Schon irgendwie verrückt!? Hat mir
natürlich überhaupt nicht gefallen ;)
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WM auf Leinwänden - der ganze Uni Betrieb wurde eingestellt |
Am Samstag ging‘s wieder mal auf Tour. Definitiv eine der schöneren Sorte.
Angefangen hat’s damit, dass Christoffer Freitags während dem Gathering gemeint
hat „Er ist Norweger und deswegen schneller auf jedem Gipfel oben als jeder
andere“ Schöne Einstellung, die ich natürlich als Herausforderung sehen musste.
Er war am Samstag leider krank… schade eigentlich. Hoff‘ dass er mir des ein
anderes Mal zeigen kann. Auf jeden Fall sind wir, Stefan Ole und ich, trotzdem in
zügigem Tempo auf den Trollstein und Sarkofagen gewandert und hatten eine große
Menge Spaß dabei. Am Gipfel angekommen war es dann sowas von turboknapp, dass
wir die Sonne gesehen haben. Eine ganzganz leichte Wolke hing vor dem gelben
Kreis.
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Da is sie noch versteckt... |
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Sonne guggt hinterm Berg hervor |
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Oben auf dem Trollsteinen |
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Sehnsüchtiger Blick zur Sonne |
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Schönes Foto :) |
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Sarkofagen - auf dem zweiten Gipfel angekommen |
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Stefans Gesicht beim Abstieg |
Abends war dann die Icebreaker Party in UNIS.
Das ist angeblich die größte Party des Semesters und da wird alles von den
Studenten organisiert. Das Motto war 1993, weil UNIS 20-jährigen Geburtstag gefeiert
hat. Ich hab am Tag davor irgendwelche alten Klamotten in der Bruktbuttiken gefunden
und wollte mich eigentlich noch als Power-Ranger verkleiden (rausgekommen im
Jahre 1993) war dann aber natürlich zu spät dran als wir von den Bergen
gekommen sind und dann war wenig Zeit noch groß was herzurichten. Sollte
nämlich um halb 4 unten in der Küche stehen und kochen (war im Kochteam für die
Party) und kam um 20 nach 3 daheim an. So weit so gut, die Party und das Essen
waren ein voller Erfolg will ich mal sehr gern hinzufügen. War wohl auch der
Grund weswegen am Sonntag wohl ausschlafen angesagt war.
Abends
ging‘s in eine neue Sportart für mich: Kajakpolo. Dabei schwimmen 2 Teams mit
je 4 Kajaks im Wasser und werfen sich den Ball ähnlich wie beim Handball zu.
Ziel des Spiels ist es ein Tor zu erzielen, welches ca. 2m über dem Becken aufgehängt
ist. War ein Riesenspaß!!! Und ich kann seit diesem Sonntag auch die
Eskimorolle, was wie ich finde schon toll und echt nicht schwer ist.
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Kajakpolo |
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