Mittwoch, 13. Februar 2013

Scooter-Course, Polarjazz und Gletscherspalten



Die Woche hat eigentlich ganz normal angefangen, also wie man sich ein Auslandssemester vorstellt – den Montag frei und am Dienstag auch nicht wirklich Stress in der Uni. Hieß so viel wie ab auf die Loipe und Langlaufen (dabei Maximalpuls testen J ) und am Abend wieder übers Knie meckern. Oh Mann!! Ich hasse Verletzungen. Ist aber bis jetzt das letzte Mal, dass ich Sport gemacht hab‘ – hoffentlich werd‘ ich auch für meine Disziplin belohnt… Nachdem dann am Mittwoch der Uni-Alltag anfangen sollte, hat die Woche ganz schön an Fahrt aufgenommen.
Donnerstag hat uns die uni auf die Scooter losgelassen. Des Training hat Riesenspaß gemacht. So sollte Uni doch immer sein – raus, ab auf die Scooter und hoch in die weiße Pracht. Wiederum Respekt an UNIS, dass sie allen Studenten einen ganztägigen Scooter Kurs anbietet. Gibt wohl keine Uni sonst, die alle Studenten je ca. 50 km Scooter o.ä. fahren lässt.
Am Wochenende ist Polarjazz gewesen und da war ich Helfer. Hab nur 2x  3 Std. helfen müssen und konnte dafür das ganze Festival sehen. Da kamen dann einige (norwegische) bekannte Künstler: Kari Bremnes, Ukulele Orchestra of Great Britain (waren superstark!!) Madcon (ja die Hansl vom European Vision Song Contest)  und die Königin Norwegens (!!!!). Wegen letzterer war die ganze Insel in heller Aufregung. Ich hab Ihr immer die Tür aufhalten müssen während ich gearbeitet hab. Und dann wollte sie ein Foto mit mir machen – aber mit Randschichten geb‘ ich mich ned ab! (Ok, stimmt vielleicht nich so ganz).
Wobei man dazu sagen muss, dass es schon ein Wahnsinn ist, dass in einem 2000 Seelen Dorf so ein großes Festival stattfindet. Unvorstellbar, dass solche Künstler mal nach Niederaichbach kommen würden, vom Staatsoberhaupt mal ganz zu schweigen.
Nach den Konzerten wurde dann immer noch hier in den Baracken gefeiert. Man fühlt sich nach 3 Wochen hier so angekommen, als wäre man wohl schon ein halbes Jahr mit den Menschen unterwegs.
wartten auf die Königin

Königin Sonja eröffnet das Fest

Die Stadt hat den Eisbären geschenkt gekriegt

Ukulele Orchestra of Great Britain. Waren super unterhaltsam

Ein weiteres Highlight der Woche war ganz sicher das Ice-caving. Zum Eingang des Gletschers geht man von der Baracke 1h bergauf. Ist also praktisch fast vor der Haustür. Das Eis im Gletscher ist wirklich atemberaubend! Schon toll, so „tenthousandish“ Jahre altes Eis. Wir waren ne Gruppe von 9 Leuten darunter auch 2 Arctic Nature Guides. Gut, dass diese fast alles an Kletterausrüstung dabei hatten, denn im Gletscher ging es 3 Schluchten von 5 bis 12 Metern hinab. Am Ende des Gletschers waren dann riesige Stalagtiten aus Eis, die schon arch schön sind. Bergauf durften wir leider nicht Klettern, da uns die Guides hochziehen wollten (ok es war da auch schon halb 11)… Schade!!! Aber der Larsbreen (Name des Gletschers) mit seinem Eiskäfigen hat mich sicher nicht zum letzten Mal gesehen.
Daugd ma :) Und es war garnich so kalt drinnen (-2°C)

c
Zum Glück haben alle Steigeisen an!

arch schön

ganz arch schön

Da gings hoch
Am Abend hat es dann noch zwei ganz gute Partyangebote gegeben!! Zum einen wurde in einem Tipi eine Spansau gegrillt und zum anderen hatte der Mathias Geburtstag und hat in seiner Baracke gefeiert.  Eigentlich garnich so interessant, denk ich mal, aber: Um 5 Uhr ist dann von der Janne LaBrassBanda aufgelegt worden!!!

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